Samstag, 14. Juni 2008

Meine Arbeit hier Teil 2

Sicher werden niemanden Details meiner Arbeit interessieren, daher werd ich mich auch auf die interessantesten Erlebnisse meines Aufenthaltes hier konzentrieren. Dazu gehören vor Allem die Dinge, die uns Deutschen fremd sind. Ein paar lustige Eigenheiten, Traditionen, Sitten, Unarten...alles was mir als kurios aufgefallen ist. Vieles hatte ich ja schon in den vorhergehenden Posts erwähnt...einiges wiederholt sich auch, aber es gibt jeden Tag neue Erlebnisse zu berichten.

Da mein letzter Post so aprupt endete, will ich hier noch ein bisschen über die Baustelle berichten. Wie schon erwähnt besteht sie aus einer alten Gasanlage und einem kompletten Neubau. Der Neubau ist ca. 1 ha groß, die alte Anlage vielleicht 7 oder 8 ha. Es tummeln sich hier 3 Baufirmen rumänischer Herkunft mit ca. 150 Arbeitern. Aus Sicherheitsgründen darf man die Baustelle nicht kurzärmlig betreten, was bei ca. 30 Grad im Schatten recht unangenehm werden kann. Auf dem Gelände tummeln sich neben den Arbeitern auch diverse Wachleute und eine Feuerwehr steht immer bereit, wenn mal was in die Luft geht (was hoffentlich nie passiert). Ein bisschen chaotisch ist die Baustelle schon und die Rumänen haben teilweise eine etwas eigene Definition von Genauigkeit. Auch Englisch ist keine Selbstverständlichkeit so dass die Kommunikation teilweise mit Händen und Füßen geschieht!

Getier hat man hier auch jede Menge. Sofort fällt dem Nicht-Rumänen auf, dass es hier unglaublich viel Hunde gibt. Herrenlose Hunde ohne Halsband, echt ungepflegt und teilweise regelrecht abgemagert. Mitunter sind es echt wilde Promenadenmischungen, manche sehen aus wie eine Kreuzung aus Schäferhund und Dackel. Die Hunde liegen meist im Schatten, unter Autos oder laufen auf der Baustelle rum. Sie sind freidlich, beißen und bellen nicht...es wurde allerdings trotzdem schon von Angriffen berichtet. Neben den Hunde gibt es hier auch vereinzelt recht bissige Insekten, aber dies hält sich entgegen meiner Befürchtungen sehr in Grenzen.

Hier noch ein paar Bilder von der Baustelle. Sie sind nicht von mir, sondern von meinen Vorgängern. Sie sollen einen kleinen Einblick geben in mein Arbeitsumfeld.Hier ist mein Kollege Daniel zu erkennen. Schon ein Zufall, dass wir beide den selben Vornamen haben. Das kann für die Kollegen und uns manchmal recht verwirrend sein.

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